Die zweiten Volleyball Damen konnten nach der letzten Saison mit einiger Hilfe aus der ersten Mannschaft den Berliner Landespokal sichern. Damit ging es dann gestern zum Regionalpokal Halbfinale nach Cottbus, wo wir direkt auf die Profi-Damen des SV Energie Cottbus treffen durften.
Angekommen in der Halle waren wir erst einmal begeistert vom professionellen Ambiente; ein Live-Stream mit Kommentatoren, viele Plätze für Zuschauer:innen, Banden, Ballrollerinnen und Schiedsrichter in Uniform. Wir hatten eine Stunde zum Einspielen, dann ging es los.
Von vornherein war uns natürlich die überlegene Spielstärke der 2. Bundesliga-Damen bewusst, dennoch versuchten wir, die Anweisungen unseres Trainers Frank so gut wie möglich umzusetzen. Wir griffen mutig an, stellten uns den starken Aufschlägen und behielten den Kopf oben, egal was die Gegnerinnen uns ins Feld schlugen. Schnell wechselte Cottbus ihre Stammspielerinnen aus und versuchte Neues. Wir haderten zunächst in der Abwehr, wurden dann aber immer stärker. Die Aufschläge waren mutig, gingen dann auch öfter ins Aus.
TM II - SVE Cottbus I 16:25
Im zweiten Satz wurde die Annahme stärker, die Gegnerinnen schlugen hier und da die Bälle ins Netz und gaben uns Punktchancen, die wir zu nutzen wussten. Trainer Frank nahm clevere Auszeiten, um den Flow der Cottbusserinnen zu unterbrechen und unsere Angreiferinnen nutzten den hohen Block nun öfter zum Anschlagen. Auch starke Angriffe aus dem Hinterfeld und weniger Fehler im Aufschlag trieben die Cottbusserinnen sogar zu einer Auszeit und dem Rückwechsel einiger Stammspielerinnen.
TM II - SVE Cottbus I 20:25
Im dritten Satz gaben unsere zweiten Damen nochmal Gas, unsere Libera trotzte den starken Angriffen, aber auch Cottbus drehte auf und zeigte, was in ihren Zweitliga-Schultern steckt. Immer wieder hielten wir stolz dagegen was ging; unsere Kapitänin Jördis versenkte bei einem Cottbusser Punktestand von 24 noch zwei direkte Aufschlagpunkte, aber dann mussten wir uns geschlagen geben.
TM II - SVE Cottbus I 18:25
Trotz des 0:3 Endresultats gingen wir ebenfalls als Siegerinnen vom Feld, denn so gut gegen eine Mannschaft mitzuhalten, die drei Ligen über uns spielt, machte alle zurecht stolz!