Nachdem sich die erste Damenmannschaft des TSVTM einen Platz in der Aufstiegsrunde sichern konnte, heißt es nun Punkte gegen die 3 oberen Mannschaften der anderen Vorrundengruppe zu sammeln. Die Punkte gegen die eigenen oberen Vorrundengegner (SG Rot. Prenzlauer Berg und BBSC Berlin 2) wurden mitgenommen und damit starteten sie auf dem 6. Tabellenplatz. Die Punkteverteilung ist recht eng und damit auch noch alles möglich, sich von diesem Platz nach oben zu spielen.
Mit diesem Wissen starteten die Damen wieder hoch motiviert in das Spiel gegen die noch sehr jungen Spielerinnen des Schweriner SC. Anfänglich war es ein sehr ausgeglichenes Spiel, keine Mannschaft konnte sich groß absetzen, aber mit dem besseren Ende auf der TM-Seite hieß es am Satzende 26-24.
Ein bisschen haben sich die Schweriner Mädels damit aus dem Konzept bringen lassen und ihr Trainer musste im 2. Satz bereits eine Auszeit bei 4-8 nehmen. Leider konnten die TM-Damen diesen Vorsprung nicht ausbauen. Das Spiel gestaltete sich zu einem engen Schlagabtausch mit dem diesmal besseren Ende auf Schweriner Seite mit 25-23.
Im 3. Satz drückten die Schweriner dann weiter aufs Gas und die TM-Mädels liefen anfänglich einem Punkterückstand hinterher. Doch mit druckvollen Aufschlägen und guter Stimmung konnten sie sich bis zum Satzende wieder ran kämpfen und wieder mal endete der Satz mit nur 2 Punkten Vorsprung (25-23) und einem Satzstand 2-1 für TM.
Mit dem Ziel sich 3 Punkte zu sichern, startete man nun in den 4. Satz. Entgegen der bisherigen 3 spannenden Sätze, sollte nun einfach nichts mehr gelingen. Aus TM-Sicht wird dieser Satz einfach mal gestrichen (10-25).
In einem Tiebreak, sagt man, ist ja alles möglich: Das wurde auch diesmal wieder bewiesen! Immer noch mit der Kacke am Schuh konnten die TM-Mädels keinen Ball auf gegnerischer Feldseite unterbringen. Zu stark agierten die jungen Wilden auf Schweriner Seite in dieser Phase des Spieles. Es wurden die Seiten bei einem 8-0 Punkte-Rückstand gewechselt. Zurück auf der bisherigen Siegerseite konnten die TMer Mädels nun doch nochmal zeigen, dass sie so nicht aus der Halle gehen wollte. Mit viel Willen und Überzeugung wurde der Schalter nochmal umgelegt. Vor Allem die sehr starken Aufschläge brachten die Gegner nochmal in große Nervosität. Auszeiten bei 10-4 und 12-8 halfen nichts. TM kam durch ihre großartige Aufholjagd nochmal auf 12-11 ran und die Hoffnung war groß, dieses Spiel doch noch zu gewinnen. Mit einer umstrittenen Schiri-Entscheidung platzte jedoch der Traum vom großen Comeback und der Satz wurde mit 15-12 für Schwerin gewertet.
Mit zwei 5 Fünfsatzspielen gegen VSV Havel Oranienburg und Schweriner SC 2 können alle gespannt sein auf das nächste noch offene Duell gegen die Mannschaft der SGE Zepernick. Diese findet wieder in der Friedrich-Ebert-Sporthalle am Sa, 19.02.22 18:00 statt.
Einen großen Dank gibt es für die Kapitänin Anita Burchardt, die die 1.Damen Mannschaft des TSVTM seit dem Aufstieg in die Dritte Liga Nord in der Saison 2016/2017 führte. Letztmalig trug sie diesmal die Kapitänsbinde, welche nun offiziell an Charis Chlebik übergeben wurde, um das neue große Zukunftsprojekt Aufstieg 2. Volleyball Bundesliga für den TSVTM zu begleiten.
Für TM 1 kämpften: Anita Burchardt, Jule Heinrich, Lena Prestin, Karin Tulin, Maxi Stenschke, Geburtstagskind Julia Große, Regina Mapeli Burchardt, Anna Sebastio, Anna Wübbena, Hanna Scheiwe, Svenja Ebeling und Anya Popkova.
Am Spielfeldrand stand: Ronny Gruba mit Unterstützung durch Chelsea Hansen.
MVP wurden Regina Mapeli Burchardt (TSVTM 1) und Amelie Grawert (Schwerin 2).