Bei den Meisterschaften im 3-Kampf der U14, bestehend aus 60m-Sprint, Weitsprung und 800m-Lauf traten vom TSV zwei Jungen und vier Mädchen an. In der Altersklasse M13 war Simon Titelverteidiger (2024 noch in der M12). Im Weitsprung war er Drittbester, im Sprint lief es nicht ganz so. Und über 800m wurde er nach einem starken Lauf leider aufgrund einer sehr fragwürdigen Kampfrichterentscheidung wegen angeblicher Behinderung eines anderen Läufers disqualifiziert – ansonsten wäre es wohl Rang 4 in der Gesamtwertung geworden.
In der M12 erwischte Mats dafür einen Sahnetag. Einem guten 60m-Lauf folgte ein starker Weitsprung, bei dem er bester aller 36 Jungen war. Bei den abschließenden 800m wuchs er dann über sich hinaus und verbesserte seine Bestzeit aus dem Januar um knapp 9 Sekunden. Belohnt wurde er mit dem zweiten Platz in der Gesamtwertung und damit der Vizemeisterschaft.
Bei den Mädchen kam krankheitsbedingt leider keine Mannschaft zustande, aber immerhin 4 Mädchen traten an. Für Amayelle war es nach ihrem Fußbruch im November eher ein Testwettkampf, den sie aber mit Bravour meisterte: 6. über 60m und 3. über 800m, nur im Weitsprung hatte sie mit dem Anlauf so ihre Probleme. Dennoch reichte es bei 43 Teilnehmerinnen für einen starken 5. Platz in der Gesamtwertung. In der W13 traten Vicky, Leila und Lara an. Bei ebenfalls 43 Starterinnen wurden es hier am Ende die Plätze 18, 20 und 29. Hervorgehoben sei, dass Leila dabei drei persönliche Bestleistungen gelangen.
Sechs Tage später standen die Einzelmeisterschaften der U12 und U14 an. Für die U12 gab es (nach 5 Medaillen im Vorjahr) diesmal leider keine Podiumsplätze, dennoch können alle zufrieden sein. Florian (M11) schaffte es über 50m in den B-Endlauf. Josie (W10) wurde im Weitsprung 15. von 28 Mädchen und verpasste die Endläufe nur knapp. Und in der W11 lief Eva über 50m und 800m jeweils persönliche Bestzeit, Johanna und Ilma verpassten derweil nur knapp den B-Endlauf über die 50m.
In der U14 traten terminbedingt diesmal „nur“ die Mädchen an. Im Kugelstoß der W13 konnten sich alle drei TSVerinnen deutlich verbessern, am Ende gab es den Meistertitel für Vicky, Bronze für Elsa und Rang 5 für Lara – wobei Lara nur 9 cm zu Bronze und 34 cm zu Silber fehlten. Über 60m konnten dann alle drei auch noch eine persönliche Bestzeit feiern. Leila konnte derweil im Weitsprung (Platz 11), über die 60m Hürden (Platz 8) und vor allem im Hochsprung (Platz 4 mit 1,38m, höhengleich mit dem Bronzeplatz!) überzeugen.
Tragisch lief es in der W12 für Amayelle. Über 60m Hürden stürzte sie auf Platz 3 liegend leider nach der vorletzten Hürde und verletzte sich am Handgelenk. Auf die 60m musste sie dann verzichten. Nach dem ersten Schock zeigte sie dann aber große Nerven- und Willensstärke und trat mit bandagiertem Arm über die 800m an. Hier merkte man ihr eine gewisse Vorsicht und Zurückhaltung an, am Ende konnte sie in einem sehr schnellen Rennen (6 Mädchen unter 2:40) dennoch die Silbermedaille erkämpfen – wer weiß, was ohne das „Handicap“ drin gewesen wäre.
Glückwunsch an alle!