Bei frostigen Temperaturen und glatten Straßen haben die TM-Damen den Weg in die Heimspielhalle gefunden, genau wie der Gegner aus Braunsbedra. Bisher ungeschlagen in der Regionalliga Nordost, galt es auch in diesem Spiel, den Gegner ohne Punkte nachhause zu schicken.
Tempelhof trat mit geschwächtem Kader an, aus Krankheitsgründen mussten einige Spielerinnen die ein oder andere Trainingseinheit ausfallen lassen. Aus diesem Grund und weil das Hinspiel gegen Braunsbedra erst im fünften Satz gewonnen werden konnte, war auf Tempelhofer Seite die Spannung recht groß. Niemand rechnete mit einer leichten Partie.
Umso erfreulicher war der gelungene Start der TM-Damen. Anders als in den letzten Spielen lief man keinem anfänglichen Rückstand hinterher, sondern hielt den Ganzen Satz über einen kleinen, aber feinen Vorsprung. Mit viel Kampfeswillen, besonders in der Sicherung durch Anita Burchardt, gelang es, die entscheidenden Punkte und den ersten Satz mit 25:18 nachhause zu holen.
Der erste Satz war bisher aber auch nie das Problem, sondern eher das Halten der Spannung über die gesamte Länge des Spiels. Doch auch hier haben die Tempelhoferinnen in den vergangenen Monaten etwas dazu gelernt. Man blieb konzentriert dabei, auch wenn zwischenzeitlich einige Entscheidungen des Schiedsrichters zu kleineren Diskussionen auf dem Feld führten. Am Ende hieß es aber 25:21 und die Zeichen für ein 3:0 standen recht gut.
Im dritten Satz führte eine kurze Schwächephase in der Annahme zu einem Rückstand, der jedoch schnell wieder ins Gegenteil gekehrt wurde. Der dritte Satz ging mit 25:17 an Tempelhof und damit auch die ersten drei wohl verdienten Punkte der Rückrunde.
Karin Tulin warf sich an diesem Tag zum ersten Mal das rote Libero-Trikot über und machte ihren Job richtig gut. Am allerbesten hat sich aber wieder einmal Regina Mapeli Burchardt präsentiert, sie wurde wiederholt zur wertvollsten Spielerin gewählt.
Für TM kämpften an diesem Spieltag: Anne, Andrea, Anita, Regina, Kassie, Maren, Jule, Karo, Michi, Hannah, Karin und Immi